Federschwanz Spitzhörnchen  

 

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Systematik

Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung Euarchontoglires
Ordnung: Spitzhörnchen (Scandentia)
Familie: Spitzhörnchen (Tupaiidae)
Unterfamilie: Tupaiinae
Gattung: Ptilocercus
Wissenschaftlicher Name
Ptilocercus lowii
Gray 1848 aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 

Familie der Spitzhörnchen (Tupaiidae). Innerhalb dieser Familie nimmt es eine Sonderstellung ein und wird in eine eigene Unterfamilie, Ptilocercinae, eingeordnet.

Die Heimat dieses Tieres ist die Malaiische Halbinsel, Sumatra, der nördliche und westliche Teil Borneos sowie kleinere, vorgelagerte Inseln.

Auffälligstes Merkmal dieses Tieres ist der Schwanz. Dieser ist dunkel gefärbt und nackt mit Ausnahme der Spitze, welche mit weißen Haaren versehen ist. Diesem federähnlichen Gebilde verdankt die Art auch ihren Namen. Der übrige Körper ist graubraun gefärbt und weist die übliche langgezogene Schnauze der Spitzhörnchen auf. Allerdings sind sie Ohren größer und dünner als bei anderen Arten. Die Kopfrumpflänge des Federschwanz-Spitzhörnchens beträgt 10 bis 14 Zentimeter, der Schwanz ist rund 13 bis 19 Zentimeter lang.

Als einzige Spitzhörnchenart sind Federschwanz-Spitzhörnchen nachtaktiv. Der Lebensraum dieser Art sind Wälder bis in rund 1000 Meter Seehöhe. Sie sind Baumbewohner, die ausgezeichnet klettern und springen können. Der auffällige Schwanz dient dabei der Balance, möglicherweise auch dem Tastsinn. Tagsüber ruhen sie zusammengerollt in selbstgebauten, aus Blättern und Zweigen errichteten Nestern. Die Nahrung dieser Tiere besteht aus Insekten, kleinen Wirbeltieren wie etwa Geckos und Früchten.

Über die Fortpflanzung dieser Tiere ist wenig bekannt. Die Tragzeit wird auf 45 bis 55 Tage und die Wurfgröße auf eins bis vier geschätzt. Ob das Verhalten des sporadischen Säugens, das bei anderen Spitzhörnchen verbreitet ist, auch bei ihnen auftritt, ist nicht bekannt.

Auch über den Gefährdungsgrad lassen sich keine genauen Angaben machen. Das relativ große Verbreitungsgebiet ist wohl ein Grund, dass sie im Vergleich zu anderen Arten weniger bedroht sind.