Favorit beim Schönheitswettbewerb der Nagetiere  

Mit seiner eleganten Silhouette, dem buschigen Schwanz und dem leuchtenden Fell ist des Eichhörnchen leicht erkennbar.

Eichhörnchen sind uns gut bekannt, da sie tagaktiv und oft in der Nähe menschlicher Siedlungen wohnen. Im Gegensatz zu den meisten Nagetieren vor welchen Menschen meistens zurückschrecken, gelten den Eichhörnchen in der Regel alle Sympathien.

Rumpf / Gewicht. Die Kopf-Rumpf-Länge von Eichhörnchen beträgt ca.20 bis 25 cm, der Schwanz ist fast genauso lang, ca. 15-20 cm. Das Gewicht eines erwachsenen Tieres liegt zwischen 210 bis 450 gr. Männchen werden etwas größer und schwerer als Weibchen.

Körperliche Besonderheiten

Die physiologische Ausstattung der Hörnchen ermöglicht den sehr agilen Tieren die lebensnotwendigen Bewegungen. Eichhörnchen haben eine Atemfrequenz von 70 pro Minute; das Herzgewicht macht 0,6% vom Gesamtgewicht aus. Je nach Höhenlage ist das durchschnittliche Herzgewicht bei der gleichen Hörnchenart verschieden. Auch ist das Gewicht der Nieren mit 0,61 bis 1,10 % im Verhältnis zum Körpergewicht beim Eichhörnchen relativ hoch, was die rasche Abfuhr der Harnstoffe begünstigt. Bei den Gleithörnchen sind Vorder- und Hinterläufe mit einer Flughaut verbunden. Die Daumen sind meist verkümmert oder, wie beim Präriehund, mit einer starken Grabkralle versehen. Bei den Baumbewohnern sind der vierte Finger und die vierte Zehe verlängert. An den Händen sitzen Tasthaare. Alle Hörnchen sind zudem Sohlengänger. Einige Gattungen weisen Backentaschen auf, in denen sie Nahrung transportieren. Manche Arten verfügen über eine kräftige Stimme und geben laute Pfiffe von sich.

 

Mal ein anderes Aussehen

Zweimal pro Jahr macht das Eichhörnchen einen Haarwechsel: im Frühjahr und im Herbst. Die Herbstmauser beginnt mit den Hinterfüssen, erstreckt sich über Rücken und Nacken bis zum Kopf. Die Winterhaare geben dem Eichhörnchen ein fülligeres und etwas matteres Aussehen, da die neuen Haare grau sind. Die Frühlingsmauser verläuft umgekehrt: Sie beginnt beim Kopf und endet beim Schwanz. Weibchen haben einen schnelleren Haarwechsel als Männchen, so dass dieser bei der Geburt der Jungen abgeschlossen ist. Die Haarpinsel fallen wie die Schwanzhaare nur im Frühjahr aus. Sie wachsen im Verlauf des Sommers langsam nach. Neben dem Luchs hat das Eichhörnchen als einziges das Privileg, so dekorative Haarpinsel zu tragen.
Liegen irgendwelche Störungen im Zustand des Organismus, Krankheiten oder Parasitenbefall vor, kann der Haarausfall entweder abnorm plötzlich oder verzögert erfolgen. Beim Eichhörnchen ist eine Abweichung von etwa 10% im Frühjahr und nur 2 % im Herbst ermittelt worden.

Behaarung und Färbung

Die dichte Behaarung ist kurz, seidig bis gröber (8000 bis 10.000 Haare pro cm2).Die Länge der Grannenhaare beträgt auf der Nase 3 bis 11(Mittelwert 5.9) mm, am Bauch 13 bis 23 (Mittelwert 16,4) mm. auf dem Rücken 17-23 (Mittelwert 22,5) mm. Im Haargrund haben die Haare einen Durchmesser von 0,04 mm, im Bereich der Granne steigt der Durchmesser bis auf 0,12 mm. Die Wollhaare sind unterschiedlich lang, gewellt oder spiralförmig gewunden. Ihr Durchmesser beträgt 0,010 bis 0,015 mm. Sie sind zur Spitze und zur Haarzwiebel hin verjüngt. Die ausgewachsenen Ohrpinselhaare sind 3 bis 5 cm lang, die Schwanzhaare 5 bis 8 (bis zu 10) cm. Die Oberseitenfarbe variiert von hellrot bis zu braunschwarz; die Bauchseite ist sauber abgegrenzt vom Rückenfell weiß oder cremefarben. Das Winterfell ist wesentlich dichter als das Sommerfell. Im Winter wird die Fellfarbe oft dunkler und kann auch graue Farbtöne annehmen. Im Winterfell haben Eichhörnchen bis zu 3,5 cm lange rotbraune Ohrpinsel. Im Sommerfell sind diese Ohrpinsel klein oder nicht vorhanden. Im Winter weisen außerdem die sonst nackten Fußsohlen eine Behaarung auf.Mit dem Haarwechsel ist meist eine Umfärbung verbunden.

 

Das Albino-Eichhörnchen

Der durch das fehlen von Pigmentstoffen charakterisierte Albinismus ist bei Eichhörnchen relativ häufig. Die amerikanische Kleinstadt Marionville beherbergt zu ihrem Stolz (und als touristische Hauptattraktion) gar eine ganze Kolonie Albino-Eichhörnchen!

                       

 

Rot oder schwarz: dasselbe Tier zeigt sich in unterschiedlichen Kleidern

Ob lebhaftes Rot oder schwärzliches Braun: Eichhörnchenfelle weisen alle Nuancen auf, nur der Bauch bleibt immer weiß. Unterschiedlich farbige Eichhörnchen gehören nicht verschiedenen Arten an. Die Farbe ist genetisch bedingt, aber auch abhängig von den ökologischen Bedingungen: Höhe, Klima oder Vegetation (der Ölgehalt der Fichtenzapfen beeinflusst die Eichhörnchenfarbe) In der Regel befinden sich dunklere Eichhörnchen eher in höheren Lagen, hellere eher in Laubwäldern der Ebenen. In der Schweiz aber findet man häufig dunkle und helle Eichhörnchen gemischt.
Die Variationen der Fellfarbe und der Morphologie führten zur Beschreibung von mehr als 40 Unterarten des Eichhörnchens. So ändert sich in Europa die Färbung von Süden nach Norden und Nordosten in ein reineres Grau. In einigen Gegenden kommen gleichzeitig rötliche und schwärzliche Typen vor. Vom Ural aus gesehen wird das Fell nach Westen flacher und heller, die Färbung ist in Westeuropa und Mitteleuropa rötlich bis dunkelrot. Nach Osten wird das Fell voller und dunkler, am dunkelsten ist es in Ostsibirien. Im Südosten Europas (Griechenland, Bulgarien) fehlen rote Eichhörnchen. In England und Nordeuropa dagegen sind schwarze Eichhörnchen sehr selten.
 

            

 

Unter den Sinnesorganen spielt das Auge eine große Rolle.

Als „prominentes“ Auge  
wird die starke Vorwölbung von Linse und Hornhaut beim Eichhörnchen bezeichnet (Krummbiegel. In der Fachliteratur wird auch von „Schuhknopfaugen“ Gesprochen. Es handelt sich um eine Art Teleskopauge, das durch die „schlanke Form eine Ersparnis an Volumen und Gewicht bei voller optischer Leistungsfähigkeit bewirkt.

Als tagaktives Tier vertrauen Eichhörnchen auf ihre ausgezeichneten Augen. Diese sind leicht hervorstehend und seitlich am Kopf, wodurch sie ein weites Blickfeld haben. Eichhörnchen sehen scharf,  und können ihr Auge gut auf eine bestimmte Sehentfernung einstellen. Durch den besonderen Bau der Netzhaut kann das Eichhörnchen senkrechte Objekte hervorragende wahrnehmen, was wiederum als optimal Anpassung an das Leben in Bäumen anzusehen ist. Entfernungen werden durch Heben und Senken des Kopfes mit äußerster Präzision  abgeschätzt.

Farben und in der Nacht sehen Eichhörnchen nicht sehr gut.

 

Besonders der Klammerreflex bewahrt sie vor den Abstürzen. Ihr Gehör ist sehr gut, bestimmte Geräusche (Knistern oder Knacken) sind Schlüsselreize für eine sofortige Flucht.

Gefühl an den Haaren

Tasthaare
Eichhörnchen verfügen über eine Vielzahl von Vibrissen (Tasthaaren): an der Schnauze, über den Augen, an den Beinen, den Füßen, am Bauch und an der Schwanzwurzel. Diese Tasthaare ermöglichen nicht nur die Orientierung im Dunkeln und in der Enge ihres Nestes – vielmehr dienen einige von ihnen der Kontrolle des Gleichgewichtes beim Springen. Überhaupt ist der Gleichgewichtssinn ausgezeichnet entwickelt, so dass Hörnchen ohne Probleme in den Baumwipfeln herumwirbeln und Kopfüber die Stämme hinabklettern können.


Schweißdrüsen
Eichhörnchen haben an ihren Pfoten zwischen den Ballen und zwischen den Zehen Schweißdrüsen. Bei großer Hitze oder bei großer Aufregung hinterlassen sie nasse Spuren auf einer trockenen Oberfläche. Dadurch wird das Revier markiert.

 Drüsen im Gesicht der Tiere sondern Geruchsstoffe      ab, an denen sie den Verwandtschaftsgrad ihres Gegenübers erkennen können. Der Duft entscheidet über hilfreichen Beistand oder nicht.

 

 

Cornell University

 

 

Nagezähne
Die Nagezähne sind die einzigen Zähne des Eichhörnchens, die man ohne Hilfsmittel sehen kann. Sowohl im Ober- wie im Unterkiefer befindet sich ein Paar langer gebogener Schneidezähne, deren Ende tief im Kiefer verankert ist. Dadurch kann das Tier sie wie Hebel benutzen. So werden Nüsse z.B. erst an einer Stelle aufgenagt und dann ein Stück Schale abgesprengt. Besonders geschickten Tieren gelingt sogar die Teilung in zwei Hälften.
Die lebenslang nachwachsenden Nagezähne sind an der Vorderseite mit einem harten Schmelz überzogen, während die Hinterseite weicher ist. Durch den Abrieb werden somit die Zähne ständig scharf gehalten.

Geteilter Unterkiefer
Eine Besonderheit ist der geteilte Unterkiefer, der es den Hörnchen ermöglicht, beide untere Nagezähne 2-3 mm zu spreizen. Dadurch können Nüsse auch durch ein kleines Loch in der Schale wie mit einer Pinzette heraus geholt werden.
Hinter den Schneidezähnen klafft durch das fehlen der Eck- und vorderen Backenzähnen eine große Lücke. Die Backenzähne sind bei Hörnchen bewurzelt und niederkronig mit abgerundeten Hügeln.

Das für Hörnchen typische Gebiss des Eichhörnchens weist in jeder Kieferhälfte einen Nagezahn, zwei Vorbackenzähne oben und einen Vorbackenzahn unten sowie drei Backenzähne auf. Eckzähne sind nicht vorhanden, die Gesamtzahl der Zähne beträgt 22.
Die Größe der Vorbacken- und Backenzähne nimmt von vorne nach hinten zu. Der vordere obere Vorbackenzahn des Eichhörnchens ist klein, stiftförmig, etwas einwärts gerückt, nahezu funktionslos und anders als beim Kaukasischen Eichhörnchen immer in beiden Kieferhälften vorhanden. Der hintere obere Vorbackenzahn entspricht in Form und Größe fast den oberen Backenzähnen. Wie diese weist er Zungenseitig einen großen, halbmondförmigen Höcker und Backenseitig vier Höcker auf. Von den höheren, zweiten und vierten Höckern ziehen Querleisten zum Zungenseitigen Höcker. Am hinteren Vorbackenzahn ersetzt ein gut abgegrenzter Höcker die sonst mit dem vierten Höcker verbundene Leiste und am hinteren Backenzahn fehlt sie. Der untere Vorbackenzahn und die unteren Backenzähne sind rautenförmig mit einem getieften Zentrum. An den vier Ecken weisen sie je einen Haupthöcker auf. Vorne und an den beiden Seiten befindet sich je ein kleiner Nebenhöcker, der mit zunehmender Abnutzung verschwindet. Wiltafsky (1978) gibt die Anzahl der Zahnwurzeln beim vorderen oberen Vorbackenzahn mit eins, beim hinteren oberen Vorbackenzahn, bei den oberen Backenzähnen und beim unteren Vorbackenzahn mit drei und bei den unteren Backenzähnen mit vier an. Die Anzahl der Zahnfächer geben Niethammer und Krapp (1978) beim vorderen oberen Vorbackenzahn mit eins, beim unteren Vorbackenzahn mit zwei, beim hinteren oberen Vorbackenzahn, bei den oberen Backenzähnen und beim hinteren unteren Backenzahn mit drei sowie beim vorderen und mittleren unteren Backenzahn mit vier an.
Der hintere obere und der untere Vorbackenzahn haben Vorläufer im Milchgebiss, die im Alter von 16 Wochen ausfallen. Bei Jungtieren ist der hintere obere Vorbackenzahn wesentlich kleiner als die Backenzähne, seine Hinterkante ist stets stark abgenutzt und er bildet mit der Vorderkante des vorderen oberen Backenzahns eine Kaufläche. Die Abnutzung der Vorbacken- und Backenzähne und das Wachstum des Wurzelzements können ebenfalls zur Altersbestimmung herangezogen werden.

 

Das gewissenhafte Eichhörnchen putzt seine Zähne, indem es in ein Zweiglein beißt und dann seinen Kopf nach hinten zieht: So gleiten die Pflanzenfasern wie Zahnseide durch seine Zähne. In England haben sich Autobesitzer über ein ähnliches Vorgehen mit Autokabeln beklagt. Trotz all dieser Anstrengungen bleiben die Schneidezähne von Eichhörnchen immer verfärbt.

Der Schädel
des Eichhörnchens ist breit, eben und abgerundet mit einem hohen, weitgehend eiförmigen Hirnschädel und einer kurzen, schmalen und hohen Schnauze. Im Vergleich zum Schädel des Grauhörnchens ist der Schädel des Eichhörnchens kleiner, der Hirnschädel ist höher, die Postorbitalfortsätze sind länger und schmaler und die Stirn ist vorne zwischen den Augenhöhlen leicht eingedellt. Vom Kaukasischen Eichhörnchen unterscheidet sich das Eichhörnchen ebenfalls durch den höheren Hirnschädel sowie durch die längere Schnauze, den langen unteren Rand des Jochbogens, der mittig zum hinteren oberen Vorbackenzahn am Oberkiefer ansetzt, und größere Paukenblasen mit zwei statt drei Scheidewänden. Im Gegensatz zum Kaukasischen Eichhörnchen ist zudem die Breite des Unterkieferastes in der Mitte größer als die Länge der Backenzahnreihe.

Abhängig von der Unterart variieren die Schädelmaße des Eichhörnchens über das Verbreitungsgebiet. So nimmt die Größe des Schädels in ganz Eurasien unabhängig von Klimafaktoren von Norden nach Süden zu. In Europa ist diese Beziehung jedoch nicht sehr klar und in Mitteleuropa wurde eine Größenzunahme von Süden und Westen nach Nordosten festgestellt. Die Condylobasallänge des Eichhörnchens beträgt 44,0 bis 49,3 Millimeter, die Basallänge 40,2 bis 48,4 Millimeter, die zygomatische Breite 29,0 bis 35,2 Millimeter, die Nasalialänge 14,0 bis 18,7 Millimeter und die Länge der oberen Backenzahnreihe 8,5 bis 10,4 Millimeter. Bei Jungtieren scheint der Schädel noch etwas über das erste Jahr hinaus zu wachsen. Eine Geschlechtsabhängigkeit in Bezug auf die Schädelmaße besteht nicht.

      

 

Das  Eichhörnchen ist gewissenhaft sauber.

Kaum ist es aufgestanden, kratzt es sich Bauch und Flanken und kämmt den Schwanz mit seinen bekrallten Fingern. Sie brauchen die lange Zeit, um mit gähnenden und streckenden Bewegungen munter zu werden. Deshalb sollten Eichhörnchen nie  unverhofft aus dem Nest (Kobel) aufgejagt werden, denn nicht selten hat sich dabei ein Tier schon tödlich verletzt. Nach jedem Essen putzt es seine Schnauze und nimmt manchmal sogar ein Bad im feuchten Moos.

 

 

Fallschirm, Balancierstange, Steuerruder oder Daunendecke des Eichhörnchens

Dieser Schwanz gleicht einer flaumigen Vogelfeder, da er zweiseitig behaart ist. Ohne diese spezielle Behaarung würde der Eichhörnchenschwanz kaum all seinen Funktionen gerecht. Dafür müssen Eichhörnchen ihren Schwanz jedoch regelmäßig sauber halten.

Dank seines Schwanzes wird das Eichhörnchen zum Seiltänzer und bewahrt sein Gleichgewicht sogar, wenn sich die Äste unter seinem Gewicht biegen. Mit speziellen Muskeln kann es den Schwanz flach legen, um einen Sprung abzufedern.

 Mit einer Bewegung des Schwanzes kann es auch während des Fluges die Richtung ändern. Der buschige Schwanz dient zudem als optisches Signal während Kampfhandlungen oder während der Paarung. Beim Schlafen deckt sich das Eichhörnchen mit seinem Schwanz wie mit einer Daunendecke zu.

Gliedmaßen

Die Gliedmaßen der Baumbewohnenden Hörnchen sind länger als die ihrer Erdbewohnenden Verwandten. Besonders die Hinterbeine sind lang und mit starken Muskeln ausgestattet, die weite Sprünge und schnelles Klettern ermöglichen. Beim Laufen auf dem Boden bewegen sich die Eichhörnchen wegen ihrer langen Hinterbeine in hasenähnlichen Sprüngen fort, wobei die Hinterpfoten jeweils an den Vorderpfoten vorbei aufgesetzt werden. Der Schwanz wird beim Laufen über den Boden gehalten, manchmal auch über dem Rücken getragen, jedenfalls schleift er nie auf dem Boden.
Eichhörnchen gehören (wie wir Menschen und z.B. die Bären) zu den Sohlengängern (während z.b . Mäuse auf den Zehen laufen.)
An den Vorderpfoten befinden sich vier lange, enorm bewegliche Finger mit langen gebogenen Krallen sowie ein verkümmerter Daumen, der lediglich eine Erhebung mit einem Fingernagel, ähnlich den unsrigen, darstellt. An den Hinterpfoten hat das Eichhörnchen fünf Zehen, die den Fingern ähnlich sind. Diese langen Finger und Zehen mit ihren langen messerscharfen Krallen erlauben den Tieren, auch an glatten Rinden behände empor und kopfüber wieder hinab zu klettern.
Das Eichhörnchen z.b. hat neben seiner hervorragenden Ausstattung durch die beweglichen Finger und Zehen, den Hakenkrallen, auf 1mm² Solenfläche 50 Knäudeldrüsen, die das Tier , ähnlich wie bei Siebenschläfern als Klebekletterer befähigen. Wenn auch das Eichhörnchen nicht die ausgesprochene Kleb -und Saugwirkung der mit Urin benetzten Hände und Füße, etwa der Kapuziner -und Totenkopfaffen erreichen, so haften ihre drüsenbewehrtren Sohlen doch gut an der Rinde der Bäume.  

Die Hände sind außerdem hervorragend zum hantieren mit Nüssen, Zapfen etc. geeignet, sowie auch zum Nestbau und dem vergraben von Vorräten.